Satire oder Realitaet.?
Die neueste Dimension der Naechstenliebe.
Sterben kann Leben retten.
Postmoderne Perversitaet.
Risikobereitschaft hilft Menschenleben retten.-.
Gefaehrlich leben ist neuerdings positiv.
Fahren Sie Sich organspendefreundlich zu Tode.!
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Rase was das Zeug haelt,
aber fahr Dich nicht zu Brei.
Wir brauchen Deine Innereien
Rasen Sie so gut Sie koennen, so riskant, schnell und gefaehrlich wie nur moeglich.
Hauptsache Sie haben Ihren Organspendeausweis bei sich. Gesunde und lebende Menschen gibt es naemlich mehr als genug auf dieser Erde. Und deshalb ist es viel wichtiger den Kranken und den Halbtoten zu einem gesunden Leben zu verhelfen. Und also denken Sie daran, dass wenn Sie rasen, dies zu einem guten Zweck dienen und Leben retten kann. Toedliche Unfaelle dienen der Naechstenliebe.
Toedliche Unfaelle helfen Menschenleben retten. Und als Suizidperson sollten Sie Sich immer vor Augen halten und bewusst sein, dass viele andere noch nicht lebensmuede sind und sich an Ihren organischen Ersatzteilen erfreuen wuerden; und darum bringen Sie Sich organspendefreundlich um, am besten ganz nah an einem Krankenhaus und informieren Sie kurz vorher per Telephon den Chefarzt.
Also
Fahren Sie ordentlich risikoreich, aber vergessen Sie nicht Ihren Organspendeausweis.
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Ich fuer meinen Teil verweigere mich dieser schoenen neuen Welt.
Es wird gewiss nicht mehr lange dauern, dann wird man sich als Organspendeersatzteillager ganz problemlos an eine Verwertungsgesellschaft verkaufen koennen, nach der Methode, wie man dem Teufel seine Seele verkauft, so wird man dann mit der Verwertungsgesellschaft fuer seinen Koerper einen Preis aushandeln, dieses Geld noch verprassen duerfen, oder man kann es vererben oder vor seinem Schlachttermin seine Schulden begleichen.
So viel wie ein Mercedes sollte ein gesunder Koerper doch mindestens wert sein.
OHNE WAHRHEIT IST MAN DER EWIGE VERLIERER.
Gustav Staedtler
2012
"Wir sollten uns darüber freuen, dass die Medizin ... mit der Organverpflanzung eine neue Art und Weise gefunden hat, ... der Menschheitsfamilie dienlich zu sein." (Papst Johannes Paul II. im Jahr 1991; zit. nach Würzburger Katholisches Sonntagsblatt vom 5.3.2006)
Organspenden ist "eine besondere Form, Nächstenliebe zu zeigen" (Papst Benedikt XVI.; zit. nach Radio Vatikan, 7.11.2008).
mehr zum Thema.:http://www.theologe.de/theologe17.htm#Organempfaenger
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Niere zu verkaufen um seiner Mutter zu helfen http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/09/niere-zu-verkaufen-um-seiner-mutter-zu.html#ixzz1ytojyPoV
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Bundestag beschließt Reform der Organspende
Minister Bahr: "Jeder Spender ist ein Lebensretter"
AFPAFP – vor 23 Minuten /Mai 2012
Die Bürger in Deutschland werden künftig regelmäßig zu ihrer Bereitschaft zur Organspende befragt. Das ist Teil einer Neuregelung, die der Bundestag heute beschlossen hat. Ziel ist es, die Zahl der Organspender zu steigern
In Deutschland werden am häufigsten Nieren transplantiert, darauf folgen Leber und Herz. Bei allen Organen übersteigt der Bedarf die Zahl der transplantierten
Die Menschen in Deutschland sollen sich künftig noch stärker mit dem Thema Organspende befassen: Nach jahrelanger Debatte hat der Bundestag mit breiter Mehrheit eine Reform der Regelungen zur Organspende beschlossen.
Jeder Bürger ab 16 Jahre wird künftig regelmäßig per Brief aufgefordert, eine Erklärung über seine Bereitschaft zur Organspende abzugeben - die Entscheidung bleibt aber freiwillig.
Die sogenannte Entscheidungslösung entstand durch einen fraktionsübergreifenden Kompromiss und wird im Transplantationsgesetz verankert. Noch in diesem Jahr sollen die Bürger von ihrer Krankenkasse erstmals schriftlich über die Organspende informiert und zur Abgabe einer Erklärung aufgefordert werden; ein Organspendeausweis wird gleich mitgeschickt. Auch die Behörden werden bei der Ausgabe von amtlichen Ausweisen Infomaterial mit auf den Weg geben. Ziel ist es, die Zahl der Spenderorgane zu erhöhen.
In der Debatte im Bundestag machten zahlreiche Redner noch einmal die Notwendigkeit deutlich, die Menschen regelmäßig mit dem Thema Organspende zu konfrontieren. Nur etwa jeder Vierte habe einen Spenderausweis, sagte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP). "Wir sagen den Menschen auch: Jeder Organspender ist ein Lebensretter".
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier sagte, man werde "den Menschen etwas mehr auf die Pelle rücken" und immer wieder nachfragen. Die Zustimmung zur Organspende sei auch ein Zeichen für "Mitmenschlichkeit und Solidarität". Steinmeier hatte seiner Frau selbst eine Niere gespendet. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hob hervor, dass die Entscheidung für eine Organspende freiwillig bleibe. In solch "hochsensiblen Fragen" werde kein Druck ausgeübt. In Deutschland warten rund 12.000 Schwerkranke auf ein Spenderorgan. Viele sterben, weil sie das dringend nötige Organ nicht rechtzeitig bekommen.
Grüne und Linke bekräftigten zugleich ihre Kritik an Plänen, die Organspendebereitschaft künftig auch auf der elektronischen Gesundheitskarte zu dokumentieren. Sie lehnen dies aus Datenschutzgründen ab, scheiterten aber mit entsprechenden Änderungsanträgen. Bahr versicherte, die Kassen erhielten keinen Zugriff auf "hochsensible Gesundheitsdaten".
Mit einer weiteren Gesetzesänderung, die mit den Stimmen von Union, SPD und FDP beschlossen wurde, werden auch die rund 1350 Kliniken, die für Organtransplantationen in Frage kommen, stärker in die Pflicht genommen. Sie müssen Transplantationsbeauftragte berufen, die unter anderem Angehörige potenzieller Spender beraten sollen. Zudem werden Lebendspender, die einem Angehörigen eine Niere geben, besser abgesichert. Sie haben künftig Anspruch auf Lohnfortzahlung für sechs Wochen. Bisher mussten sie für den Eingriff zum Beispiel Urlaub nehmen.
Umstritten bleibt der Umgang mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), die in Deutschland die Organspenden koordiniert. Linke und Grüne drängen auf deutlich mehr Kontrolle und Transparenz. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Martina Bunge, sagte, die Reform schaffe keine Verbesserungen. Die DSO war zuletzt durch Berichte über erhebliche Missstände in die Schlagzeilen geraten.
Der Marburger Bund äußerte indes Zweifel, ob der Mangel an Spenderorganen durch das Gesetz entschärft werden kann. Es sei vielmehr auch eine gesellschaftliche Debatte nötig, sagte der Vorsitzende des Ärzteverbands, Rudolf Henke, im Deutschlandfunk.