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2. Juni 2014 1 02 /06 /Juni /2014 15:26

 

DER FUSSBALL WELT-CUP TRITT DIE MENSCHENRECHTE.

 

FOOTBALL WORLD CUP

KICKS THE HUMAN RIGHTS.

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Street kids murdered

to clean up Brazil ahead of the world cup.

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In den ersten zweieinhalb Monaten dieses Jahres wurden in Fortaleza 766 Menschen ermordet, das sind fast zehn am Tag.

Die Aufklärungsrate hier liegt unter zehn Prozent. Diejenigen, die seit Langem vermisst gemeldet sind, sind da noch nicht eingerechnet.

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The picture in the center was posted by the police on their Facebook page

where they bragged about their “successful” work.

They say: “We don’t go into favelas to die. We go in there to kill.”

http://www.ragpress.com/2014/05/brazil-pacification-unleashes-terror-on.html

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Über zwei Jahre lang hat sich der dänische Journalist Mikkel Keldorf Jensen auf die Weltmeisterschaft in Brasilien vorbereitet. Der 27-jährige Freelancer lernte Portugiesisch und studierte an der Universität in Rio Brasiliens Geschichte, um sich einen Traum zu erfüllen: Er wollte vor Ort über die WM 2014 berichten. Doch je näher sie rückt, desto mehr verwandelt sich sein Traum in einen Albtraum. Er wird Zeuge traumatisierender Brutalität und schmeißt das Handtuch. Nun berichtet er über seine Erlebnisse. Sein Dokumentarfilm und sein Blog sind nur ein kleiner Ausschnitt der Grausamkeit, die auf den Straßen Brasiliens herrscht. Und doch reicht beides aus, um den wahren Preis der Fußball-WM zu erkennen. Und der ist nicht mit Geld zu bezahlen: es geht offenbar um Menschenleben.

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Bitterer Beigeschmack

Was in Südamerika bereits durch die Medien kursiert und für lähmende Entsetzung sorgt, ist uns bisher noch erspart geblieben. Es wird weiterhin munter mitgefiebert und spekuliert, Beamer werden organisiert und die Bierkästen im Keller gestapelt. Endlich ist es wieder so weit: Deutschland wird wieder zu Schland, endlich gibt es einen sozial akzeptierten Grund sich komplett abzuschießen, und endlich wird wieder gejolt, gejubelt und gesoffen!

 

Nach diesem Video allerdings hinterlässt das Bier einen bitteren Nachgeschmack. Denn plötzlich schmeckt die WM nach Lügen, nach Korruption und nach enormer Ungerechtigkeit.

 

Meine WM-Karte ist mit Straßenkinderblut befleckt“

Das schrieb Mikkel Keldorf Jensen vor ein paar Wochen in seinem Blog. Vor seiner Zeit in Brasilien hat er sich nicht großartig von anderen jungen Menschen unterschieden – auch er feierte gern, ließ sich vom Gemeinschaftsgefühl der WM mitreißen und hatte den Pokal vor Augen. Doch sein Aufenthalt in Fortaleza, der Hauptstadt des nordöstlichen Bundesstaats Caerá, hat alles verändert. An diesem Ort steht eines der 12 Stadien, das ab 12. Juni von Menschenmassen geflutet werden wird.

Ein halbes Jahr lang dokumentierte er die Zeit vor der WM, mischte sich unters Volk und sprach mit den Straßenkindern der gewalttätigsten Metropole Brasiliens.

Dabei musste er feststellen, dass sie nach und nach verschwinden.

 

Sie seien, so Jensen, dem neuen Säuberungsprogramm der Stadt zum Opfer gefallen. Denn Brasilien solle schließlich auch während der WM das Bild verkörpern, das Touristen in den Medien vermittelt wird: ein lebensfrohes Land, in dem es von fruchtigen Cocktails, wirbelnden Tänzern und willigen Mädchen nur so wimmelt.

Das kurbelt die Wirtschaft an!

Hungernde Straßenkinder, die in den für die Touristen vorgesehenen Vierteln schlafen, passen nicht ins Bild und werden daher, so der Journalist, von der Polizei beseitigt: Sie würden nachts im Schlaf erschossen und aus den Touristenvierteln entfernt.

Wohin man sie bringe, weiß keiner, sagen die Straßenkinder.

Zurück bleibe eine cleane Straße, die nur darauf wartet, den Touristen vorzugaukeln, hier sei alles in Ordnung. Damit sie die WM weiterhin genießen können, während der Regen durch die Krankenhausdecken tropft und das Blut von den Straßen wäscht.

 

2:25 Minuten Realität

 

Mikkel Keldorf Jensen kapitulierte vor dieser Grausamkeit und reiste zurück nach Dänemark.

Er boykottiert die WM.

Er selbst kam einst als Tourist nach Brasilien.

Und auch er wollte über die Herrlichkeit des Landes berichten.

Aber es folgte die Einsicht, dass ein Land wegen Menschen wie ihm, einem „Gringo“, einem Touristen, zerstört wird.

Am 14. Mai postete er auf seiner Facebookseite:

Ein Gringo, der gesehen hat, was Gringos nicht sehen sollten.“

 

Nun nutzt er sein Video, um den Menschen die Realität vor Augen zu führen.

Er schrieb uns: „Ich hoffe, die deutschen Zuschauer werden eine wunderbare Zeit in Fortaleza haben, wenn sie sich das Ghana-Spiel anschauen. Aber ich wünsche mir auch, dass sie sich ein wenig Zeit nehmen, um hinter die Kulissen des Beach Boulevard und der schönen Strände zu sehen. Brasilien kann einen leicht verführen – was absolut schön ist – aber als Gast sollte man auch respektvoll sein und wissen, wie dieses Touristenparadies entstanden ist und wer dafür bezahlt hat. Versucht, es mit McDonalds zu vergleichen (übrigens der Hauptsponsor der WM): Es sieht lecker aus und schmeckt gut – aber wir möchten lieber nicht daran denken, wie dieses Essen gemacht wird, stimmts? Für mich ist das etwa das gleiche, was gerade in Brasilien passiert.“

<Die vollständige Reportage ist jetzt online!>

http://www.zeitjung.de/politik/10872-getoetet-fuer-koenig-fussball-video-reportage-von-mikkel-keldorf-jensen/

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Brazil: “Pacification” Unleashes Terror On Favelas, Aims to Silence Anti-Capitalist Social Movements

RagPress@ Tarek Ben Hamza at 10:49 AM

 

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Military police occupying slums in Rio de Janeiro,

in a new wave of terror against poor people.

As thousands took to the streets this weekend to protest the civil and military dictatorship – which left a legacy of some of the most sadistic and brutal repression against political prisoners seen in Latin America – the military police have unleashed a new war on the poor of Brazil, and the State is preparing to enforce new “anti-terrorism” laws which raise legitimate fears that they will bring back the practices of the fascist dictatorship. (Note: On March 22nd, Brazilian fascists called for protests under the slogan “march for family.” They were a failure, much like the white man march in North America. In some places, groups of six or less people participated.)

 

Police have used fabricated reasons to justify repression against poor communities and anti-capitalist social movements, ahead of a powerfully contested Word Cup in Brazil.


A police station was set on fire, and cops came under armed attack, possibly by drug lords they haven’t “pacified” yet. Drug leaders in pacified communities are typically ex-military police, who the capitalist media misrepresent as “community leaders,” in order to forcefully associate them with social movements against capitalist oppression. The mainstream capitalist media have consistently referred to Brazilians living in favelas as “criminals,” in a clear attempt to increase hatred against poor people, who mostly have nothing to do with drug trafficking.

These are the results of police raiding a building occupied by poor people: they forcefully evicted them, at gun point, again.

UPP in Manguinhos

Residents protested, and unrest spread in some favelas (slums).

This recent act of brutal oppression against poor people came just as the country was enraged by the most sadistic crime committed by Brazilian police in recent memory – which they try to cover up now: they killed a 38 year old mom of 4 kids, threw her in the trunk of their car and later dragged her body on a main boulevard in broad daylight.

Claudia’s assassination raised even more questions about some 6,000 people that have disappeared. Many of their families are convinced they were police victims.

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A child looks at military police during a demonstration against the police murder of a mother of 4 kids.

The State of Brazil has done this before: during the military dictatorship, prisoners were tortured, bodies were sliced open, and the state police criminals confess in cold blood that they would still like to decapitate “bandits” since “they are still here.

 

40,000 people have gone missing in Brazil. Most of them have disappeared since the “pacification” of the favelas was unleashed on the poor communities – which are inhabited by a fifth of Rio de Janeiro’s population. Brazilians have given a name for the missing, they call them Amarildo, by the name of a missing person, whose disappearance is one of the few that was actually investigated. After relentless pressure by the community he lived in, investigations found that the 25 UPP (pacification police units) from Rochina tortured and killed the father of 7 children. Amarildo’s body has never been recovered.

http://www.ragpress.com/2014/05/brazil-pacification-unleashes-terror-on.html

 

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